Verglimmen

[1049] Verglimmen, verb. irreg. neutr. S. Glimmen, welches das Hülfswort seyn erfordert, aus Mangel der Nahrung aufhören zu glimmen. Das Feuer, das Licht ist verglommen. Besonders in der höhern Schreibart, und in figürlichem Verstande.


Des Lebens Tocht ist ganz verglommen,

Gryph.


Kaum war der erste Zorn der Kaiserinn verglommen,

Weiße.


So auch das Verglimmen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1049.
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