Vermaledeien

[1090] Vermaledeien, verb. regul. act. welches aus dem Lat. maledicere, wie benedeien aus benedicere, verstümmelt ist, und nur im gemeinen Leben für verfluchen gebraucht wird, besonders, so fern jenes, als ein fremdes und unbekannteres Wort, nicht so hart klinget, als das Deutsche. Ein vermaledeiter Mensch. Sich verschwören und vermaledeien. So auch die Vermaledeiung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1090.
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