Verweichen (1)

[1175] 1. Verweichen, verb. regul. welches sowohl als ein Neutrum, als auch als ein Activum gebraucht wird, und im ersten Falle das Hülfswort seyn bekommt, durch allzu langes Einweichen zu weich werden, und zu weich machen. Das Brot ist ganz verweicht, wofür man auch wohl sagt, es verweicht sich. Die Köchinn verweicht das Brot, wenn es durch allzu langes Einweichen ungenießbar wird. Daher das Verweichen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1175.
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