Wallung, die

[1369] Die Wallung, plur. die -en, von dem Verbo wallen, die lebhafte innere Bewegung eines flüssigen Körpers, wo es vornehmlich in zwey Fällen gebraucht wird, theils von dem Meere, wenn es durch seine Fülle, z.B. zur Zeit der Fluth, in eine starke, wellenförmige Bewegung geräth, welche von der Bewegung bey einem Sturme noch verschieden ist, theils von der stärkern Bewegung des Geblütes in dem menschlichen Körper. Das Blut geräth in Wallung. Häufige Wallungen empfinden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1369.
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