Walm (1), der

[1369] 1. Der Walm, des -es, plur. die -e, ein nur in einigen Sprecharten übliches Wort, eine gewisse wallende, oder doch ähnliche Bewegung zu bezeichnen. Denjenigen Ort, wo sich das Wasser im Kreise beweget, nennen die Fischer einen Walm. Es stammet ohne Zweifel vermittelst der Ableitungssylbe m von wallen her. Bey dem Kero ist Walm, Eifer, Hitze des Gemüthes.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1369.
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