Wegseyn

[1434] Wégseyn, verb. irregul. neutr. (S. Seyn,) welches sich selbst zum Hülfsworte nimmt. 1. Abwesend seyn, entfernt seyn. Er ist schon drey Jahre von Hause weg. 2. Vergangen, verloren, verstrichen seyn. Die Zeit ist weg. Weg ist die Furcht! 3. Über etwas weg seyn, sich durch Fleiß oder Mühe desselben entschlagen, erlediget haben. Über diese Pedanterey bin ich lange hinweg.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1434.
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