Weißpfennig, der

[1470] Der Weißpfennig, des -es, plur. die -e, ehedem ein Nahme aller aus Silber geprägten Scheidemünzen, welcher jetzt nur noch in einigen Gegenden üblich ist. So ist in Oberdeutschland der Weißpfennig so viel als ein halber Batzen, oder acht Pfennige, S. auch Albus. In Niedersachsen hingegen ist der Weißpfennig, Nieders. Witten, eine Münze von 1 1/2 bis 2 Pfennige. In Böhmen ist ein Weißpfennig 11/3 Pfennige.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1470.
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