Wetterbaum, der

[1512] Der Wêtterbaum, des -es, plur. die -bäume, eine dicke Wolke, welche sich oberwärts in helle Streifen, wie ein Palmbaum, ausbreitet, und aus deren Wurzel oder untern Theil der Landmann gut Wetter oder Regen vorher saget. Da gemeiniglich der Wind bald darauf aus derjenigen Gegend kommt, wo der Wetterbaum stehet, so wird er auch die Windwurzel genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1512-1513.
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