Windeeisen, das

[1554] Das Windeeisen, des -s, plur. ut nom. sing. von dem Verbo winden, eiserne Werkzeuge, etwas damit zu winden. Bey den Schlössern und Metall-Arbeitern ist das Windeeisen ein starker Hebel mit einem Loche, Schrauben und andere Dinge mit großer Gewalt damit umzudrehen. Bey den Weißgärbern ist es ein gekrümmtes Eisen, das Leder damit auf der Windestange auszuwinden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1554.
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