Windmonath, der

[1558] Der Windmonath, des -es, plur. die -e, eine alte, schon zu Carls des Großen Zeit bekannte Benennung des Novembers, weil in demselben die stärken Herbststürme zu wüthen pflegen. Sie ist nebst allen übrigen Deutschen Monathsnahmen im Hochdeutschen veraltet, und zwar aus Ursachen, welche ich in meinem Magazine entwickelt habe.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1558.
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