Zuletzt

[1759] Zulêtzt, ein Nebenwort so wohl der Zeit, für zum letzten Mahle. Du siehest mich heute zuletzt; in welcher Gestalt es doch nur in der vertraulichen Sprechart üblich ist. Als auch der Ordnung, als das letzte der Ordnung nach. Zuletzt gehen, im Gehen der letzte seyn. Da es denn auch als ein Bindewort gebraucht wird. Er sträubte sich gegen alle Vorstellungen; zuletzt gab er doch nach, endlich.

Bey dem Ottfried zi lezist, bey dem Notker zelezzest.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1759.
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