Die Grazien

[128] Die Grazien oder, wie sie die Griechen nannten, die Charitinnen, (Mythol.) die Göttinnen alles dessen, was anmuthig, gefällig und einnehmend ist; Tochter Jupiters und Eurynomens, an der Zahl drei: Aglaja, Thalia, Euphrosyne. Sie gehören zu dem Gefolge der Venus, und sind oft in der Gesellschaft der Musen. Man findet sie immer in schöner weiblicher Form abgebildet, entweder ganz nackt oder in einem sehr leichten Gewande, meisten Theils mit umschlungenen Armen.

Quelle:
Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 2. Amsterdam 1809, S. 128.
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