Antigonus

[75] Antigŏnus, der Einäugige, einer der Feldherren Alexanders d. Gr., erhielt bei der Teilung vom dessen Reich Großphrygien, Lyzien und Pamphylien, erweiterte aber in zahlreichen Kämpfen gegen die übrigen Kämpfen die Diadochen diesen Besitz und vereinigte für kurze Zeit nahezu das gesamte asiat. Reich Alexanders. 306 v. Chr. nahm er mit seinem Sohn Demetrios Poliorketes den Königstitel an. Kurz danach verlor er, 81 J. alt, in der Schlacht bei Ipsus in Phrygien gegen Kassander und dessen Verbündete (301 v. Chr.) Leben und Reich. – A. Gonātas, Sohn des Demetrius Poliorketes, bestieg 276 v. Chr. den mazedon. Thron, kämpfte 273 gegen Pyrrhus von Epirus, starb 239. – A. Doson, Enkel des Demetrius Poliorketes, regierte 229-221 v. Chr., zuerst als Regent, danach als König über Mazedonien, und zwang 221 durch den Sieg bei Sellasia die Spartaner zur Anerkennung der mazedon. Hegemonie.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 75.
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