Diadóchen

[428] Diadóchen (grch., »Nachfolger«), die Feldherren Alexanders d. Gr., die sich nach des Königs Tode in sein Reich teilten. Zu ihnen gehörten namentlich Antipater, dessen Sohn Kassander, Antigonus, dessen Sohn Demetrius Poliorketes, Lysimachus, Ptolemäus, Seleukus. In der Zeit der D. (323-281 v. Chr.) vollzieht sich, unter blutigen Kämpfen und stetem Besitzwechsel, die Bildung der drei großen hellenistischen Reiche Ägypten (unter den Ptolemäern), Asien (unter den Seleukiden), Mazedonien und Griechenland (unter den Antigoniden).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 428.
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