Betäubung

[195] Betäubung, Bewußtlosigkeit, die durch die mechan. Einwirkung auf das Gehirn (Gehirnerschütterung), durch den Genuß oder Einatmen von Stoffen, welche lähmend auf das Zentralnervensystem einwirken (Narkose), oder heftige psychische Einwirkungen (Ohnmacht nach Schreck) hervorgerufen wird. Betäubende Mittel (Narcotĭca), solche, welche vollkommene Bewußtlosigkeit oder wenigstens Lähmung der Empfindungsnerven herbeiführen: Äther, Chloroform, Chloralhydrat, Lustgas, Opium u.a. (S. auch Anästhesie.)

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 195.
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