Grotefend

[728] Grotefend, Georg Friedr., Philolog und Altertumsforscher, geb. 9. Juni 1755 zu Münden, 1821-49 Direktor des Lyzeums zu Hannover, gest. 15. Dez. 1853; verdient durch seine »Beiträge zur Erläuterung der persepolitanischen Keilschrift« (1837). – Sein Sohn Karl Ludw. G., geb. 22. Dez. 1807 zu Frankfurt a. M., gest. 27. Okt. 1874 zu Hannover als Staatsarchivar, bekannt als Numismatiker und Epigraphiker; schrieb: »Die Münzen der Könige von Baktrien und den Ländern am Indus« (1839). – Sein Sohn Hermann G., geb. 18. Jan. 1845 in Hannover, 1887 Vorstand des großherzogl. Hauptarchivs in Schwerin, schrieb: »Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit« (2 Bde., 1891-97).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 728.
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