Heyse [2]

[802] Heyse, Paul, Dichter, Enkel des vorigen, Sohn des gleichfalls als Sprachforscher bekannten Karl H., geb. 15. März 1830 in Berlin, seit 1854 in München, bes. ausgezeichnet als Novellist (»Novellen«, 1855; »Neue Novellen«, 1858, und zahlreiche andere Sammlungen, »Auswahl«, 3 Bde., 6. Aufl. 1898); außerdem Romane (»Kinder der Welt«, 1873; »Im Paradiese«, 1875, etc.), epische Dichtungen (»Gesammelte Novellen in Versen«, 1864), lyrische Gedichte (5. Aufl. 1895; »Neue Gedichte«, 1897), Dramen (Bd. 1-36, 1864-1905; »Die Sabinerinnen«, »Hans Lange«, »Colberg«, »Das Recht des Stärkern«, »Don Juans Ende«, »Getrennte Welten« etc.) und treffliche Übersetzungen, bes. aus dem Italienischen (gesammelt, 1889). »Jugenderinnerungen und Bekenntnisse« (1900).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 802.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika