Korallenbauten

Kartographie. II. (Karten) 1. Veranschaulichung der Bodenformen. 2. Hochgebirge mit Gletscher. 3. Mittelgebirge. 4. Tafelgebirge. 5. Vulkangebirge. 6. Grabensenkung oder Einbruchstal. 7. Wüste mit Binnenlanddünen. 8. Flachküste mit Dünen, Strandseen u. Deltamündung. 9. Wattenküste mit Trichterbucht und -Mündung. 10. Fjord-(Talbucht)küste mit Kontinental- od. Küsteninseln. 11. Halbinsel. (Fastinsel mit Landenge) und Meeresstraße. 12. Vulkanische Ozeaninseln mit Saum- und Wallriff. 13. Atoll od. Laguneninsel (Niedrige Koralleninseln).
Kartographie. II. (Karten) 1. Veranschaulichung der Bodenformen. 2. Hochgebirge mit Gletscher. 3. Mittelgebirge. 4. Tafelgebirge. 5. Vulkangebirge. 6. ...

[1007] Korallenbauten, die Bauwerke verschiedener Arten von Korallenpolypen, bestehend aus den kalkigen Skeletten von Kolonien dieser Tiere, bilden in trop. Meeren zusammenhängende Massen, die als Korallenriffe (-bänke, -inseln) über die Meeroberfläche ragen. Man unterscheidet Lagunenriffe oder Atolle (s.d.), Saum-, Küsten-, Fransen- oder Strandriffe, unmittelbar an den Küsten anliegend, und Barrièren-, Damm-, Wall- oder Kanalriffe, von der Küste durch ein mehr oder weniger breites Fahrwasser getrennt. [Tafel: Kartographie II, 12 u 13.] – Vgl. Darwin (deutsch, 2. Aufl. 1876), Langenbeck (1890), Krämer (1894).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 1007.
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