Meran

[168] Merān, Bezirksstadt in Tirol, an der Mündung der Passeier in die Etsch, (1900) 9284, mit Obermais und Untermais 17.951 E., Burg, alte Schlösser (Tirol, Zenoburg, Schönna), Obergymnasium; vielbesuchter klimatischer Herbst- und Winterkurort bes. für Brustkranke; Obstbau. M. (Castrum Majense) war 1317 bis Anfang des 15. Jahrh. Hauptstadt von Tirol und Sitz der Grafen von Tirol. – Vgl. Pircher (4. Aufl. 1884). – Gräfin und Graf von M., Titel der Gemahlin und des Sohnes des Erzherzogs Johann (s.d.) von Österreich.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 168.
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