Milane

1178. Königsmilan.
1178. Königsmilan.

[184] Milane, Unterfamilie der Falken, von hohem, gestrecktem Bau, mit sehr langen, schlanken Flügeln, langem und breitem, ausgeschnittenem Schwanz, schwachen, kurzen Fängen. Vortrefflich fliegende Tagraubvögel, rauben kleinere Tiere, junges Federvieh, fressen aber auch Aas. Hierher der Königs-M. (roter M., Gabelweihe, Milvus regālis Cuv. [Abb. 1178]), rostfarben, in Deutschland gemeiner Zugvogel; schwarzbrauner M. (M. ater Gm.), kleiner, dunkelbraun, Süd- und Osteuropa; Gleitaar (Elānus melanoptĕrus Leach.), hell aschgrau, unten weiß, obere Flügeldeckfedern schwarz, Ägypten, Südeuropa, Südasien; Wespenbussard (Bienenfalk, Bienengeier, Honigfalk, Pernis apivŏrus Gray), braun, unten weißgelblich, mit braunen Querflecken, Schwanz mit drei breiten, dunkeln Querbinden, Mittel- und Südeuropa.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 184.
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