Nußbaum

1266. Gemeiner Walnußbaum.
1266. Gemeiner Walnußbaum.

[292] Nußbaum (Juglans L.), Pflanzengattg. der Juglandazeen, Bäume im nördl. gemäßigten Asien, Amerika und Europa, mit gefiederten Blättern und zweiklappigen Steinfrüchten, welche von einer fleischigen Schale umschlossen werden und einen wohlschmeckenden, gefalteten Samen enthalten. Gemeiner Wal-N. (J. regĭa L. [Abb. 1266; a männliches Blütchen von der Seite, b von unten, c weibliches Blütchen, d halb entschälte Frucht]), heimisch am Kaspischen Meere, in Japan und Nordchina, kultiviert bes. in Südeuropa wegen seiner Früchte (Walnüsse oder welsche Nüsse); die Blätter sind offizinell. Sie sowie die fleischige Fruchthülle sind Haarfärbemittel; das Holz ist sehr schönes Tischlerholz, wird übertroffen noch von dem des schwarzen N. (J. nigra L.) aus Nordamerika, der bei uns nebst J. cinerĕa L. Zierbaum ist.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 292.
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