Pumpe

1450. Handhubpumpe.
1450. Handhubpumpe.
573. Feuerspritze.
573. Feuerspritze.
Bergbau. I. 1. Bergleute vor Ort beim Schlagen von Bohrlöchern. 2. Elektrische Kurbelstoßbohrmaschine. 3. Tragbare elektrische Abbaubeleuchtung. 4. Schachtentwässerung mittels Pulsometers. 5. Elektrisch betriebene Wasserhaltungs-Expreßpumpe. 6. Blasen von Frischluft zum Arbeitsort durch den Luftstrahlapparat. 7. Elektrische Grubenlokomotive, eine Anzahl Förderwagen ziehend. 8. Schiffbare Strecke.
Bergbau. I. 1. Bergleute vor Ort beim Schlagen von Bohrlöchern. 2. Elektrische Kurbelstoßbohrmaschine. 3. Tragbare elektrische Abbaubeleuchtung. 4. ...

[470] Pumpe, Maschine zum Befördern von Flüssigkeiten einem bestimmten Widerstande entgegen. Diese werden der P. durch das Saugrohr zugeführt und durch das Druckrohr weitergeleitet. Die Höhe der P. über der Oberfläche des anzusaugenden Wassers heißt Saughöhe, diejenige, auf welche es gedrückt wird, Druckhöhe. Die Kolben-P. saugen beim Vorwärtsgehen des Kolbens durch die Saugventile(-klappen, -schieber: Schieber-P.) die Flüssigkeit an und drücken sie bei seinem Zurückgehen in die Höhe, wobei sich die Saugöffnungen schließen und die Druckventile(-klappen, -schieber) öffnen. Die Hub-P. haben einen durchbohrten, das Druckventil tragenden Kolben [Abb. 1450: k Kolben mit Druckventil, s Saugventil], während dieser bei den Druck-P. geschlossen ist. Vgl. die Druckpumpenzylinder der Feuerspritze (s.d. [Abb. 573]). Expreßpumpen, meist elektrisch angetrieben, haben Ventile, die nicht durch den Wasserdruck, sondern durch Steuerungsteile, und zwar rascher geschlossen werden, wodurch größere Geschwindigkeiten und größere Fördermengen erreichbar sind; bes. im Bergbau angewendet [Tafel: Bergbau I, 5]. In den Kreisel- (Zentrifugal-) P. wird das Wasser durch schnell rotierende Schaufeln in Bewegung gesetzt und durch das Druckrohr fortgeschleudert. Andere rotierende P. sind die Kapselwerke (s.d.) und die Turbinenpumpe (s.d.). (S. auch Kettenpumpe und Pulsometer.)

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 470.
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