Religionsedikt

[514] Religionsedikt, landesherrliche Verordnung bezüglich Duldung oder Nichtduldung irgendeines Glaubensbekenntnisses, wie die Edikte von Mailand (313, Duldung aller Kulte im Röm. Reich), Nantes (s. Edikt) und das preuß. oder Wöllnersche R. vom 9. Juli 1788, das alle von den Bekenntnisschriften abweichenden Geistlichen mit Amtsentsetzung bedrohte (1797 wieder aufgehoben).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 514.
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