Religion

Bevölkerung. II. (Karten) Volksdichte auf der Erde. Verbreitung der Menschenrassen nach C. H. Stratz. Verbreitung der Menschenrassen u. Sprachen nach F. Müller u. O. Peschel. Verbreitung der Religionen auf der Erde.
Bevölkerung. II. (Karten) Volksdichte auf der Erde. Verbreitung der Menschenrassen nach C. H. Stratz. Verbreitung der Menschenrassen u. Sprachen nach F. Müller ...
Religionen. I. Naturreligionen und Polytheismus. Naturvölker: 1. Fetisch (Südafrika). 2. Idol (Renntier). 3. Schamane (Nordasien). 4. Maskentanz (Südseeinseln). 5, 6. Altmexikanische Götzenbilder. 7, 8. Indianische Totems. - Ägypter: 9. Ammon. 10. Osiris. 11. Totengericht vor Osiris. 12. Anbetung des Apis. 13. Isis mit Horus. 14. Anubis. - Babylonier-Assyrer: 15. Nebo. 16. Adrammelech. 17. Opferszene. - Iranier, Perser: 18. Mithra. - Griechen: 19. Szene im Zeustempel zu Olympia. - Römer: 20. Opfer vor Mars. 21. Auguren. - Germanische Völker: 22. Odin (Wodan). 23. Wintersonnenwendfeier. 24. Thor (Donar).
Religionen. I. Naturreligionen und Polytheismus. Naturvölker: 1. Fetisch (Südafrika). 2. Idol (Renntier). 3. Schamane (Nordasien). 4. Maskentanz ...
Religionen. II. Brahmanismus, Buddhismus: 1. Indra. 2. Çiva. 3. Vishnu. 4. Trimurti. 5. Kama. 6. Buddha (japanisch). 7. Târâ (lamaistisch). - Mosaische Religion: 8. Alttestamentliches Brandopfer im Vorhof des Tempels zu Jerusalem. 9. Hoherpriester. 10. Aufheben der Gesetzesrolle (Thora) in der Synagoge. - Islam: 11. Religiöse nächtliche Feier in einer Moschee während des Ramadân. 12. Betende Mohammedaner. 13. Hof der großen Moschee (Mesdschid el-Haram) in Mekka mit der Kaaba. - Christentum: 14. Wasserweihe (russ. Kirche). 15. Inneres der heiligen Grabeskirche zu Jerusalem (Simultankirche).
Religionen. II. Brahmanismus, Buddhismus: 1. Indra. 2. Çiva. 3. Vishnu. 4. Trimurti. 5. Kama. 6. Buddha (japanisch). 7. Târâ (lamaistisch). - Mosaische ...

[514] Religion (lat. religĭo, d.i. ehrfurchtsvolle Scheu vor den Göttern, Frömmigkeit), das Bewußtsein des Menschen von seinem Verhältnis zu übersinnlichen Mächten, von denen er sich unwillkürlich abhängig fühlt. Der Hauptstufenunterschied unter den verschiedenen R. ist der der sinnlichen und der sittlichen R. In der erstern hat der Mensch zunächst nur noch sinnliche Interessen, er fühlt sich abhängig in seiner äußern Existenz und sieht seine Götter in den ihn umgebenden Naturgewalten (Natur-R.); in den letztern wirkt sein Interesse an der Behauptung und Ausgestaltung seines höhern sittlichen Wesens; demgemäß läutert sich seine Gottesvorstellung zum sittlichen Monotheïsmus, und er tritt zu Gott in das Verhältnis des Gehorsams (Gesetzes-R.) und endlich in das der Liebe (Erlösungs-R.). Über die Erscheinungsformen und das Wesen der R. handelt die Religionswissenschaft (s.d.). Über die Verteilung und Verbreitung der einzelnen R. s. Erde, Karte: Bevölkerung II, 4. [Hierzu Tafeln: Religionen I u. II.] – Vgl. Lipsius, »Philosophie und R.« (1885); Kaftan, »Das Wesen der christl. R.« (2. Aufl. 1888) und »Die Wahrheit der christl. R.« (1889); Eucken, »Der Wahrheitsgehalt der R.« (1901).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 514.
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