Teer

[815] Teer, braunschwarze, dickflüssige Masse von öliger Beschaffenheit und unangenehmem Geruch, ein Produkt der trocknen Destillation organischer Stoffe und bituminöser Fossilien (Holz, Steinkohle, Braunkohle, Torf und erdharzhaltigen Schiefern); dient als konservierender Anstrich für Holz und Taue, als Rostschutzmittel für Eisenteile, zur Darstellung von Preßkohlen, Dachpappe und Pech, als Schmiere für Wagenachsen und Transmissionsseile. Braunkohlen-T. wird auf Paraffin und Mineralöl verarbeitet; über Steinkohlenteer s.d.; Holzteer, s.d.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 815.
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