Zahnarzneikunst

[1011] Zahnarzneikunst, Zahnheilkunde, der Teil der Chirurgie, der sich mit der Pflege und Erhaltung gesunder Zähne, mit der Heilung der Zahnkrankheiten und dem künstlichen Ersatz verloren gegangener Zähne befaßt, wird ausgeübt von staatlich geprüften Zahnärzten und, da wenigstens in Deutschland Gewerbefreiheit vorhanden ist, von ungeprüften Zahntechnikern (Dentisten). Die approbierten Zahnärzte werden auf den zahnärztlichen Instituten ausgebildet (in Deutschland an allen Universitäten außer Erlangen, Rostock, Gießen und Tübingen). Erstes wissenschaftliches Werk über Z. von Fouchard (»Le chirurgien dentiste«, 1728; deutsch 1733). – Vgl. Brandt, »Lehrbuch der Zahnheilkunde« (1890); Baume, »Lehrbuch der Zahnheilkunde« (3. Aufl., 2 Tle., 1890); Parreidt, »Zahnheilkunde« (3. Aufl. 1900); Miller, »Konservierende Zahnheilkunde« (1903); Lewin, »Der Zahnarzt und der Zahntechniker« (1903); Scheff, »Handbuch der Zahnheilkunde« (2. Aufl., 3 Bde., 1902-4); Preiswerk, »Lehrbuch und Atlas der zahnärztlichen Technik« (1906).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 1011.
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