Doppelte Berührungsempfindung

[232] Doppelte Berührungsempfindung entsteht z.B. »wenn ein beweglicher Gegenstand, etwa ein Stab, von der tastenden Hand gegen ein zweites Object gestoßen oder gedrückt oder über dasselbe hingeführt wird« (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 91). Sie setzt sich aus Haut- und Gelenksempfindungen zusammen (l.c. S. 329). Sie spielt eine Rolle bei der Entwicklung des Selbstbewußtseins (s. d.).

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 232.
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