Seelenblindheit

[321] Seelenblindheit und Seelentaubheit (MUNK) heißt »die Unfähigkeit, einen sinnlich wahrgenommenen Gegenstand in seiner Bedeutung zu erkennen oder ihn zu benennen und sich nach seinen erfahrungsmäßig bekannten Eigenschaften zu richten« (KÜLPE, Gfr. d. Psychol. S. 180). Es fehlt hier die »reproducierende Wirkung der Eindrücke« (l. c. S. 181). Vgl. ZIEHEN, Leitfad. d. physiol. Psychol.2, S. 111, u.a.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 321.
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