Iphigenia

[442] Īphigenīa, ae, f. (Ἰφιγένεια), Tochter des Agamemnon, sollte, weil ihr Vater eine Hirschkuh im heiligen Haine der Artemis (Diana) getötet hatte, der Göttin zur Sühne geopfert werden. Als indessen das Opfer vor sich gehen sollte, entrückte Artemis, in eine Wolke sie hüllend, die Jungfrau, brachte sie nach Tauris u. machte sie dort zu ihrer Priesterin; an ihrer Stelle stand vor dem Opferaltar in Aulis eine Hirschkuh (vgl. Orestes), Hyg. fab. 98. Ov. ex Pont. 3, 2, 45 sqq.; met. 12, 31 sqq. Cic. Tusc. 1, 116. – Griech. Akk. Iphigenian, Ov. ex Pont. 3, 2, 62.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 442.
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