Viertes Kapitel.

Die Unterwerfung der Belgier.

[528] Als Befreier der Gallier von der germanischen Herrschaft und an ihrer Spitze hatte Cäsar den Ariovist besiegt und darauf an dessen Stelle seine eigene Herrschaft im Lande aufgerichtet. Gleich im nächsten Jahr schritt er weiter, um auch die nördlichen Landschaften, die er selbst unter dem Namen der Belgier zusammenfaßt, zu unterwerfen.

Die Belgier hatten eine Vorstellung von der ihnen drohenden Gefahr, vereinigten sich und traten Cäsar, als er ihre Grenzen überschritt, mit einem großen Bundesheer entgegen.

Aber die Zivilisation hat Mittel der Kriegführung, die der Barbarei fehlen. Die Belgier waren wohl imstande, ein großes Heer zusammenzubringen, aber nicht, es zusammenzuhalten und zu ernähren. Wie die Cimbern und Teutonen auf ihrem Zuge nach Italien sich hatten teilen müssen und dann von Marius einzeln geschlagen wurden, so fand, statt es sofort auf eine entscheidende Schlacht gegen ein gleich starkes oder vielleicht erheblich überlegenes Heer ankommen zu lassen, Cäsar Mittel, die Bundesarmee aufzulösen, um es dann nur mit den einzelnen Völkerschaften zu tun zu haben. Cäsar hatte abermals zwei neue Legionen ausgehoben, so daß er im ganzen jetzt acht hatte; mit den Hilfstruppen, Numidiern, Kretern, Balearen, gallischen Reitern, mag das Heer 50000 Kombattanten, 80-100000 Köpfe gezählt haben. Eine solche Masse auf einem Fleck längere Zeit zu ernähren, dazu gehört eine sehr starke und zuverlässige Organisation, Fuhrpark, Lieferanten und Kassenwesen. Die Römer hatten solche Hilfsmittel, die Belgier nicht.

Cäsar aber hatte noch andere Hilfsmittel. Er schlug auf dem nördlichen Ufer der Aisne ein Lager auf, und sein Heer war so reich mit Werkzeugen ausgerüstet, die Soldaten in so guter Disziplin,[528] die Technik so durchgebildet, daß binnen kürzester Frist eine uneinnehmbare Festung dastand. Napoleon III. hat auf einem von Göler bezeichneten Fleck nachgraben lassen und bei dem Dorfe Berry au Bac, einer Übergangsstelle, die auch im Jahre 1814 eine Rolle gespielt hat, sehr bedeutende Reste einer militärischen Anlage aufgefunden und festgestellt. Die Gräben waren 18 Fuß breit und 9-10 Fuß tief; der Wall mit Pallisaden-Brustwehr 12 Fuß, also 21-22 Fuß über der Grabensohle. Vor der Front des Lagers, das auf einem langgestreckten Hügel lag, zog sich ein sumpfiger Bach, die Miette, hin.

Soweit stimmt alles. Aber die Beschreibung, die Cäsar im einzelnen von der Richtung der Gräben und der Beziehung des Aufmarsches zu dem Lager gibt, läßt sich doch mit dem Befunde nicht vereinigen. Manche Forscher haben deshalb angenommen, Cäsar selber habe, als er seine Erzählung niederschrieb, die Lage nicht mehr deutlich und sicher im Gedächtnis gehabt,268 andere aber haben einen Platz, eine Meile abwärts (westlich) bei dem Dorfe Chaudardes als den Lager- und Kampfplatz bezeichnet,269 wo jedoch noch keine Ausgrabungen stattgefunden haben, die Vermutung sei es zu bestätigen, sei es zu widerlegen. Prinzipiell hat die Frage keine Bedeutung. Das Wesentliche bleibt, daß Cäsar auf dem nördlichen Flußufer seine Stellung nahm, den Flußübergang hinter sich (etwas seitwärts) durch einen Brückenkopf deckte und außerdem noch ein Kastell, das er mit sechs Kohorten besetzte, zur Deckung der Zufuhrstraßen auf der Südseite des Flusses anlegte.

Cäsar nahm seine Stellung auf der dem Feinde zugekehrten Seite des Flusses. Im Falle einer Schlacht hätte er den Fluß im Rücken gehabt, aber das feste Lager gab ihm so viel Sicherheit, daß er das wagen durfte, und er selber konnte von hier aus jeden Augenblick zur Offensive übergehen.

Das römische Lager war im Lande der Remer, einer belgischen Völkerschaft, die aber schon zu den Römern übergetreten war. Das belgische Bundesheer berannte zunächst die remische Grenzstadt Bibrax (Vieux-Laon oder Bièvres), jedenfalls in der Hoffnung, Cäsar dadurch[529] aus seinem Lager herauszulocken, da die Eroberung des Städtchens an sich für ein großes Heer weder eine Aufgabe gewesen wäre, noch Bedeutung gehabt hätte. Es gelang Cäsar jedoch, die Besatzung durch Schützen und Schleuderer aus seinem Heer zu verstärken, so daß die Stadt sich hielt und die Belgier die Belagerung aufgaben. Nun gingen sie gegen das römische Lager selbst vor, und Cäsar ließ sein Heer ausrücken und stellte es in Schlachtordnung. Es kam jedoch über die Demonstration nicht hinaus, da mit Recht keiner von beiden Teilen sich zum Angriff durch das sumpfige Tal entschließen wollte.

Die Belgier machten noch den Versuch, mit einigen leichten Truppen weiter unterhalb über die Aisne zu gehen, um den Römern die Zufuhr abzuschneiden, aber Cäsar ließ das Ufer gut bewachen, konnte auf die erste Nachricht über seine Brücke seine eigenen Reiter und Schützen abschicken und verhinderte den Übergang. Wären die Belgier mit dem Gros ihres Heeres übergegangen, so hätten die leichten römischen Truppen das natürlich nicht verhindern können, aber das war für die strategische Fähigkeit der Belgier zu viel. Sie hätten ja in diesem Falle in der Tat den Römern die Operationslinie durchschnitten und die Zufuhr verhindert, aber in demselben Maße wären sie selber von ihrem Lande abgeschnitten gewesen und hätten es dem Einfall der Römer preisgegeben. Was sollten sie nun tun? Da die Römer zur Schlacht im freien Felde nicht herauskamen, so hätten sie ihr Lager von allen Seiten einschließen und sie aushungern müssen; bei dem durch die Aisne und den Sumpf durchschnittenen Felde hätten sie dazu einen sehr großen Kreis machen müssen. Nach Cäsars Angabe (der ihnen 306000 Mann gibt)270 hätte ihre numerische Überlegenheit, aber selbst wenn sie sie hatten, die Schwierigkeit der Verpflegung eines so großen Heeres überstieg ihre Kraft. Sie waren mit ihrer Kriegskunst zu Ende, und als nun noch die Nachricht kam, daß die mit den Römern verbündeten Häduer auf Cäsars Geheiß an anderer Stelle in ihr Land eingefallen seien und es verwüsteten, da faßten[530] sie den Beschluß, nach Hause zu gehen. Es blieb ihnen nichts weiter übrig. Das Versprechen, sich gegenseitig zu Hilfe zu kommen, wenn die Römer ins Land fielen, war nichts als eine dekorative Verhüllung der vollständigen Niederlage. Cäsars Kriegskunst hatte es verstanden, die Überlegenheit des römischen Heeresorganismus über das barbarische Volksmassenaufgebot so zu verwenden, daß zunächst die Massen fast ohne Blutvergießen zerteilt und dann die einzelnen Teile mühelos überwältigt wurden. Der Erfolg war so groß, daß Cäsar im ersten Augenblick selber davon überrascht war und den Abzug der feindlichen Scharen für eine Kriegslist hielt. In der Nacht hatten die Belgier den Rückzug angetreten, erst am Morgen nahm die römisch-gallische Reiterei die Verfolgung auf und setzte den Flüchtigen noch scharf zu.

Auch die festen Plätze der Belgier ergaben sich jetzt den Römern, sobald diese ihre kunstvollen Belagerungsmaschinen gegen sie aufführten.

Eine einzige Gruppe von drei Völkerschaften, die Nervier, Veromanduer und Atrebaten, machten noch einen Versuch, durch Tapferkeit, verbunden mit Kriegslist, die Freiheit zu retten. Sie überfielen die Römer, deren Patrouillen nicht sorgsam genug gewesen waren, in dem Augenblick, als sie in einem waldigen Gelände an der Sambre das Lager aufschlugen. Die gallische Hilfsreiterei, die leichten Truppen und der Troß nahmen die Flucht, aber die römischen Legionare hatten Disziplin genug, sich nicht von der Panik ergreifen zu lassen und schnell ihre Ordnung zu finden. Sobald das Gefecht erst zum Stehen gekommen war, war es auch gewonnen, da die Römer es nur mit drei gallischen Stämmen zu tun hatten und deshalb, auch ohne die entflohenen Hilfstruppen, jedenfalls noch eine große, vielleicht die doppelte Überlegenheit besaßen. Zwei Legionen, die eine Zeit lang in großer Bedrängnis waren, wurden bald durch die anderen, die bereits gesiegt hatten, und die beiden letzten, die noch auf dem Marsch waren und herbeieilten, degagiert.

Schon in der Helvetierschlacht und wieder in der Germanenschlacht und jetzt zum drittenmal in der Nervierschlacht sind wir zu der Meinung gekommen, daß die numerische Überlegenheit auf seiten der Römer gewesen sei. Bei den Helvetiern schlossen wir[531] das aus dem Heeresbewegungen vor der Schlacht: bei den Germanen aus ihrem früheren Feldzug gegen die Gallier und aus dem Verlauf der Schlacht selbst; bei den Nerviern wird uns die Bevölkerungsstatistik den Beweis liefern, und wer alle diese Beweise nur als Wahrscheinlichkeitsbeweise gelten lassen will, wird doch die Steigerung der Wahrscheinlichkeit dadurch anerkennen müssen, daß es nicht dieselbe, sich wiederholende Wahrscheinlichkeitsrechnung, sondern jedesmal ein ganz anderer Zusammenhang ist, der auf dasselbe Ergebnis führt. Zugleich sind wir jetzt bei einer Zahlangabe Cäsars angelangt, von der schon längst niemand mehr bestreitet, daß sie durch seine eigenen Aussagen als eine ungeheuerliche Übertreibung dargetan werden kann. Als die Nervier sich unterwarfen, sollen sie gemeldet haben, von ihren 600 Altermännern seien nur 3, von 60000 Waffenfähigen 500 übrig geblieben. Nichtsdestoweniger läßt Cäsar sie drei Jahre später schon wieder mit einem bedeutenden Heer auftreten (V, 329), und wieder zwei Jahre später schicken sie 5000 Mann nach Alesia, nicht etwa als ihr ganzes, sondern als ein bloßes Teilaufgebot. Ist es schon methodisch falsch, dem Autor, der uns die offenbar falsche Verlustangabe überliefert, die Stärkeangabe ohne weiteres zu glauben, so sind wir hier auch in der Lage, ihr eine positive Gegenberechnung gegenüberzustellen.

Durch den römischen Census haben wir eine vortreffliche, zuverlässige Grundlage für die Abschätzung der Bevölkerung Italiens zu Cäsars Zeit. Die eigentliche Halbinsel, ohne die Inseln, hatte damals etwa 31/2 bis 4 Millionen Einwohner oder 25 bis 28 auf den Quadratkilometer, Ober-Italien (Gallia cisalpina) 11/2 bis 2 Millionen oder 14-18 auf den Quadratkilometer. Etwas weniger als Cisalpina muß die römische Provinz gehabt haben, die noch nicht so lange dem zivilisierten Wirtschaftsleben angehörte, und wieder noch weniger das freie Gallien, wo die Völker fortwährend unter sich im Kriege lagen. Die obere Grenze für die Volksdichtigkeit des freien Gallien muß also etwa 9-12 Seelen auf den Quadratkilometer sein.

Eine untere Grenze läßt sich gewinnen durch den Vergleich mit Germanien. Die großen kriegerischen Leistungen der Germanen postulieren notwendig eine gewisse, nicht gar zu geringe Masse. Wie wir im nächsten Bande des nähern nachweisen werden, kann man[532] unter etwa fünf Seelen auf den Quadratkilometer (250 auf die Quadratmeile) nicht herabgehen. Belgien ist jedenfalls schon stärker bevölkert gewesen als Germanien, das mittlere Gallien wieder stärker als Belgien. Die untere Grenze für die mittlere Volksdichtigkeit Galliens würde also etwa bei 7-8 Seelen auf den Quadratkilometer zu suchen sein. Das Gebiet der drei an der Sambre kämpfenden Völkerschaften läßt sich auf 18000 bis 22000 Quadratkilometer (400 Quadratmeilen) berechnen, davon 11000 auf die Nervier entfallend, sie zählten daher zusammen höchstens 150000 Seelen oder 40000 erwachsene Männer, von denen nach Abzug der Unfreien, der Alten, Kranken und Verhinderten allerhöchstens 30000, vermutlich sehr viel weniger, zur Stelle gewesen sein können während das römische Heer allein an Legionaren wenigstens 40000 Mann zählte.


1. Es könnte auffallend erscheinen, daß die apenninische Halbinsel gegen Ende unserer Zeitrechnung nur 25 bis 28 Einwohner auf den Quadrat-Kilometer gehabt haben soll, während wir für den römischen Kanton im Jahre 510 schon gegen 60 berechnet haben. Wenn jedoch in diesen Zahlen ein Fehler sein sollte, so müßte die zweite zu hoch, nicht die erste zu niedrig sein, da diese durch die in ihrem Zusammenhang völlig gesicherten Zahlen des römischen Zensus als durchaus beglaubigt angesehen werden kann, und wenn wir oben darzutun hatten, daß Rom im Jahre 510 nicht mehr als 60000 Einwohner gehabt haben kann, so müssen wir hier schon glaubhaft zu machen suchen, daß es wirklich so viel gewesen sein können. So ist es aber auch tatsächlich, da wir annehmen dürfen, daß 1) in dem halben Jahrtausend von Tarquinius bis Cäsar eine sehr wesentliche Vermehrung der Bevölkerung in Italien nicht stattgefunden hat; 2) fast die ganze Sklavenbevölkerung und mit ihr wohl ein Viertel bis ein Drittel der ganzen Bevölkerung des Kantons Rom i. J. 510 in der Stadt lebte, die Zufuhren von außen erhielt; 3) auch das Land relativ sehr stark bevölkert war, nicht nur wegen seiner Fruchtbarkeit, sondern auch weil es unter dem mächtigen Schutz der großen Stadt stand und im Verhältnis zu anderen Landschaften auf eine relativ Sicherheit genoß.

2. Die Grundlagen für unsere Berechnung sind wieder BELOCH entnommen, der die Aufstellungen seines Buches etwas modifiziert und eingehend verteidigt hat in einem Aufsatz im Rhein. Museum N. F. Bd. 54 S. 414 (1899), auf den ich für die Einzelheiten verweise, ferner vgl. oben S. 365. Seiner Verwertung der Zahlen, die Cäsar für das große Entsatzheer von Alesia angibt, vermag ich jedoch nur teilweise zuzustimmen. Er berechnet nämlich nach der Stärke der einzelnen Stammeskontingente, da Cäsar seine Zahlen doch einigermaßen den Größenverhältnissen der Völkerschaften angepaßt haben wird, eine in der Entfernung von der[533] römischen Provinz nach Norden abnehmende Bevölkerungsdichtigkeit. Das ist eine sehr wertvolle statistische Bestätigung einer Tatsache, die wir sonst nur als eine aus den allgemeinen Verhältnissen zu erschließende hinstellen könnten. Weiteres aber ist aus diesen Zahlen nicht abzuleiten, da wir ja gar keinen Anhalt dafür haben, wie sich das Aufgebot zur Gesamtzahl der vorhandenen Männer verhielt und mit wie großer Sorgfalt oder Nachlässigkeit Cäsar seine Ansätze gemacht hat. Nur umgekehrt, da wir ja auf anderem Wege eine Vorstellung von der Bevölkerungsmenge Galliens gefunden haben, mag man zu der Wahrscheinlichkeit kommen, daß die angeblichen Alesia-Aufgebote etwa den dritten Teil der Waffenfähigen, den zwölften der Bevölkerung umfaßten.

Im Schlußergebnis neige ich mich auf Grund des Vergleichs mit den Germanen einer etwas höheren Schätzung der Gesamtbevölkerung Galliens zu als Beloch, nämlich 7-12 statt 6,3 auf den Quadratkilometer, was für das gesamte freie Gallien (523000 Quadratkilometer) 4 bis 6 Millionen Menschen er gibt.

3. Beloch l. c. Rhein. Mus. schätzt das Gebiet der Nervier (südliche Hälfte des Departement du Nord, Antwerpen, Hennegau, Hälfte von Brabant) auf 11000 Quadratkilometer; das Gebiet der Atrebaten und Moriner zusammen (Depart. Pas du Calais) auf 7000 Quadratkilometer. Die Veromanduer (Grafschaft Vermandois, Dep. Aisne) sind, da von Cäsar vor Alesia nicht genannt, von Beloch nicht besonders erwähnt. Daß gerade diese drei Völkerschaften etwa eine den Durchschnitt wesentlich übersteigende Volksdichtigkeit gehabt haben sollten, ist nicht anzunehmen, wenn auch ihr Land sehr schön und fruchtbar war. Die Nervier galten für die wildesten, »maxime feri« der Belgier und hatten überhaupt noch keine Stadt (als die Römer anrückten, bargen sie ihre Familien an durch Sümpfe geschützten Orten); das sind sichere Zeichen, daß ihr Wirtschaftsleben noch sehr unentwickelt, also auch ihre Nahrungsproduktion und ihre Bevölkerungsdichtigkeit gering war.

4. Auf Grund der jetzt gewonnenen Daten wollen wir noch einmal einen Blick auf die Helvetier werfen, deren Volksauszug Cäsar gemäß einer angeblichen Zählung auf 368000 Köpfe angibt.

Das Gebiet der Helvetier und ihrer Bundesgenossen ist, wie wir oben S. 497 gesehen haben, auf 18000 bis 25000 Quadratkilometer berechnet worden; die Volksdichtigkeit kann, wenn die kleinere Zahl genommen wird, die weniger Gebirgsland einschließt, größer gewesen sein als bei den Belgiern. Danach könnten die Helvetier 180-250000 Seelen gezählt haben.

So groß kann der Heereszug unmöglich gewesen sein: also nicht das ganze, sondern nur ein Teil des Volkes war in dem Zuge. War aber nur ein Teil des Volkes auf dem Zuge, so gibt das eine nachträgliche Bestätigung für die Vermutung, daß es sich überhaupt nicht um eine Volksauswanderung, sondern um einen Kriegszug gehandelt hat, dem nur um der politischen Maskierung willen eine gewisse Menge von Familien folgte.[534]

Quelle:
Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte. Berlin 1920, Teil 1, S. 528-535.
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