Aemilianus, S. (11)

[56] 11S. Aemilianus, M. (18. Juli). Der hl. Aemilian waraus Silistria (Dorostorum), einer Stadt in Unter-Mösien (Bulgarien) gebürtig und lebte zur Zeit Julians des Apostaten. In Diensten eines Heiden daselbst stehend, nahm er einst einen Hammer, ging damit in die Götzentempel und zertrümmerte die Götzen und ihre Altäre. Als aber deßhalb die Heiden auf einen Unschuldigen Verdacht hatten, ihn mißhandelten und vor den Richter schleppten, da gab der hl. Aemilian sich vor diesem freiwillig an, verwies ihm seine Thorheit, vor selbst gemachten Götzen zu knieen, und bekannte auf das Muthigste den Glauben. Auf's Heftigste darüber erzürntließ ihn der Richter festnehmen und in einen brennenden Feuerofen werfen, worin er unter Gebet seinen Geist aufgab.


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Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 1. Augsburg 1858, S. 56.
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