Amandus, S. (14)

[161] 14S. Amandus, Abb. (18. Nov.) Der hl. Amandus, Abt zu Lerin in Frankreich, folgte im Jahre 676 in der Leitung dieses Klosters dem hl. Aigulph, der von verkehrten Mönchen wegen seiner Strenge getödtet worden war. Durch dieses Verbrechen kam die höchste Unordnung in das Kloster, und es war ein Abt nöthig wie der hl. Amandus, der mit Klugheit und Frömmigkeit Festigkeit des Charakters verband und für das Heil der Seelen glühte. Er brachte auch wirklich dieses Kloster in den alten blühenden Zustand zurück und stand 3700 Mönchen vor. Er starb um das Jahr 708. (Mab.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 1. Augsburg 1858, S. 161.
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