Basinus, S. (1)

[414] 1S. Basinus, (4. März), zuvor Abt, dann Erzbischof von Trier, stammte aus einem vornehmen Geschlechte von Austrasien ab und wurde in der Jugend wohl erzogen, begab sich aber dann in das Kloster des hl. Maximin in Trier, in welchem er nach des Abtes Herwin Tod an seine Stelle gewählt wurde. Später gelangte er auf den erzbischöflichen Stuhl daselbst. In seinem Leben befliß er sich der Vollkommenheit, baute Kirchen und leitete die Erziehung seines Neffen, Ludwig mit Namen, der ihm auf dem erzbischöflichen Stuhle folgte, als er, der Bürde des bischöflichen Amtes müde, in die klösterliche Einsamkeit zurücktrat. Er starb am 4. März gegen das Ende des 7. Jahrhunderts (nach Bu il er um 700), und wurde in der Abtei des hl. Maximin begraben.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 1. Augsburg 1858, S. 414.
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