Gerfridus, S.

[405] S. Gerfridus (Gaufridus), frz. St-Gerfroy (Geofroi), war nach Migne ein Einsiedler in der Bretagne und lebte im 9. Jahrhundert. Er nahm das Ordenskleid im Kloster St. Maur sur Loire; aber aus Verlangen nach einer größeren Vollkommenheit begab er sich in eine Einsiedelei im Walde von Nouse. In der Folge ging er in das Kloster Redon, welches im J. 832 von dem hl. Convoio gegründet worden war, und wurde dort ersucht, die jungen Mönche, unter welchen sich auch der hl. Fivetinus befand, in der Regel des hl. Benedictus, wie man sie damals in St. Maur beobachtete, zu unterrichten. Später kehrte er nach St. Maur zurück und starb dort heiligmäßig. (Mg.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 405.
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