Gibertus

[432] Gibertus (Gibardus), Abb. et Soc. MM. (7. April, al. 14. Febr.) Dieser Gibertus, Abt von St. Luxeuil, der Mönch Titielmus und mehrere Genossen wurden im 9. Jahrhundert (Lechner nennt das Jahr 883) zu Martinvelle bei einem Einfalle der Normannen (oder »sächsischen Saracenen«, wie eine Quelle sie nennt) in Gallien getödtet. Trithemius und Bucelin nennen sie zu obigem Tage. Ob sie kirchliche Verehrung erlangten, ist zweifelhaft. Der Benedictiner-Orden führt sie unter den Blutzeugen seinet Mitglieder auf und hat ihnen stets ein dankbares Andenken bewahrt. Noch das neueste Martyrologium dieses Ordens von Lechner welches sie zum 14. Febr. aufführt, nennt sie »heilig«; ebenso Migne; aber in dem von Rom approbirten neuesten Mart. Ο. S. B. haben wir seinen Namen nicht finden können. (I. 655.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 432.
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