Gotardus, S.

[473] S. Gotardus wird am 25. Febr. von den Bollandisten (III. 485) angeführt mit den Worten, er sei in dem Martyrologium des Galesinius als Bischof und Bekenner von Mailand aufgezeichnet, während sie selbst von einem solchen Mailänder Bischofe nichts wüßten. Nach Migne, wo er St-Gothard heißt, wäre er ein Eremit in den Alpen gewesen und hätte dem St. Got thards-Berge (Mont-Adule) in der Schweiz den Namen gegeben, was übrigens von den Bollandisten gewiß angeführt worden wäre, wenn es irgend einen Grund hätte. Vgl. dagegen S. Gedehardus (S. 458).85


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 473.
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