Helias (7)

[622] 7Helias, (9. März), ein Neffe und Schüler des zu Armento und Rapolla in der neapolitanischen Provinz Basilicata verehrten [622] hl. Basilianer-Abtes Vitalis, findet sich bei den Bollandisten (II. 2) unter den, Uebergangenen; aber in der Lebensgeschichte des hl. Vitalis selbst heißt es, Helias sei von Sicilien zu seinem hl. Onkel Vitalis gekommen und habe ihm bei seinem im J. 994 erfolgten Tode Beistand geleistet. Helias heißt dort ein »vorsichtiger und bescheidener Mann, der an Heiligkeit und guten Werken seinem Lehrer wenig nachstand«. Später errichtete er zu Torre (Turris) in der Basilicata ein Koster, wo er viele Brüder um sich sammelte. Nach 30 Jahren erhoben er und seine Mönche auf eine nächtliche Erscheinung des hl. Vitus dessen Leib, welchen er und der Bischof von Torre zu Guardia beisetzten, wo die den heil. Leib ziehenden Thiere stille standen und durch keine Anstrengung mehr weiter gebracht werden konnten. In dem sicilianischen Martyrologium wird er »selig« genannt. (II. 32.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 622-623.
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