Hilarion, S. (2)

[715] 2S. Hilarion (Hilarius), Abb. (28. März). Dieser Abt Hilarion wird, ebenso wie S. Hilarion4, um ihn von dem hl. Hilarion7 zu unterscheiden, der Jüngere genannt. Er lebte in großer Strenge zur Zeit des Bilderstreites in einem Kloster, das Pelecetes πελεκητής = Zimmermann) hieß und in Asien, nicht weit vom Hellespont lag. Eine Lebensbeschreibung von ihm ist nicht vorhanden (Maji I. XXI.), aber der Hymnenschreiber Josephus zu Constantinopel hat ihn (um die Mitte des 9. Jahrhunderts) durch einige Lieder verherrlicht. Man erzählt von ihm, er habe wilde Thiere, welche die Saaten verwüsteten, durch sein Wort zurückgetrieben, dem Hagel Einhalt gethan u. dgl. Sein Todestag ist nach den großen Menäen der 28. März. (III. 731.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 715.
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