Jacobus, B. (38)

[110] 38B. Jacobus, (10. al. 27. Mai), ein Eremit aus dem Orden des heil. Kreuzes, wurde zu Nocera im Kirchenstaate (Nuceria Camellaria) geboren und trat um das J. 1250 in das nahe gelegene Kloster Fontavelle (Fons Avellanae = Haselbach etc.), kehrte um d. J. 1279 in seine Vaterstadt zurück und starb im J. 1300 gottselig in der damaligen Abtei St. Stephan de Parano. Sein Leib wurde in der Klosterkirche zu Fontavellana beigesetzt, und seine Ruhestätte durch Wunder verherrlicht. Nach Bucelin's Supplement wäre er am 27. Mai gestorben. Dieß sagen auch die Bollandisten und fügen bei, daß der 10. Mai der Tag seiner im J. 1545 geschehenen Auffindung sei. Wahrscheinlich ist es dieser Jacobus de Stephano, von welchem es bei Menzel (Symb. II. 527) heißt, daß er mit den Vögeln, welche ihn in seiner Einsamkeit besuchten, sehr vertraut gelebt habe. (VII. 680.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 110.
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