Leolinus, S.

[766] S. Leolinus, Ep. (29. Juni, al. 7. Nov.) Die hhl. Leotinus und Hilarius waren Bischöfe von Padua. Leotinus, welcher auch Leoninus und Leonius, bei dem Volke aber Violinus heißt, war der 11. Bischof dieser Stadt. Sein Geburtsort ist unbekannt. Sein Leben, das im Glanze der Heiligkeit weithin strahlte, fällt in die Zeit des heidnischen Kaisers Maximin. Er wurde in einem steinernen Sarge bei dem Oratorium des hl. Prosdocimus begraben und von da in den nahen ihm eigenen Tempel, der noch besteht, gebracht. Ughellus bestimmt die Zeit des Episcopais unsers Heiligen auf das Jahr 232 bis 244. Bei Zedler (26. 173) steht das J. 245. Auch im Elenchus ist dieser hl. Bischof angegeben und zwar mit dem 7. Nov. Vgl. S. Hilarius25. (V. 483).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 766.
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