Leonides, S. (3)

[775] 3S. Leonides, (16. April), eine Matyrer aus Griechenland, wurde im 3. Jahrh. in Korinth wegen seines Glaubens gemartert. Als er nämlich einmal zu Trözene am Osterfeste mit vielem Volken Psalmen sang, wurde er von den Götzendienern, ergriffen, genunde nach Korinth abguführt und in das Gefängniß geworfen. Vor den Statthalter, geführt, wurde er aufgefordert, den Götzen zu opfern und Christum zu verläugnen. Als er dieß standhaft verweigerte, wurde er, auf einem Holze ausgespannt, grausam zenschlagen und mit brennenden Fackeln, gebrannt, zuletzt aber mit mehreren Gefährten in den Abgrund des Meeres versenkt. Im Mart. Rom. stehen am 16. April nur die hhl. Callistus2 und Charisius2 sammt sieben ungenanntenn, Gefährten, unter welchen wohl auch unser hl. Leonides sich befindet. In mehreren lat. und griech. Martyrologien sind aber auch die Gefährten genannt, die jedoch bezüglich der Zahl und der Schreibart sehr variiren. Wir haben sie nach den Bollandisten oben angeben bei S. Callistus2. (II. 40).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 775.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika