Maria Eleonora de Rohan (194)

[203] [203] 194Maria Eleonora de Rohan (8. April). Diese Dienerin Gottes, Tochter des Hercules von Rohan, Fürsten von Soubige etc. und der Maria de Bretagne war am 6. Januar 1629 geboren, und entschied sich für den klösterlichen Stand, in welchen sie im J. 1644 eintrat. Sie machte Profeß am 12. April 1646. Im J. 1651 wurde sie Abtissin im Dreifaltigkeitskloster zu Caen und 1664 zu Malnoue (coenobium Malanca) in Paris. Sie leuchtete wunderbar in jeder Tugend, besonders der Armuth, Verdemüthigung ihrer selbst, Geduld in Krankheit etc., und starb gottselig am 8. April 1681, am hl. Ostertage. In ihrem Epitaphium heißt es u. A.: »So lange in diesem Hause Jungfrauen Bräute eines einzigen Bräutigams wohnen werden, so lange in der Welt Christen und in der Kirche Gläubige seyn werden, wird ihr Andenken dort im Segen seyn«92 (Gallia chr. n. VII. 592–594).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 203-204.
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