Maria de S. Carolo (173)

[201] 173Maria de S. Carolo (26. März), Laienschwester im Orden der hl. Ursula zu Eu in der Normandie, hatte schon als Kind ihre einzige Freude am Gebete, das sie, in ihrem Kämmerlein vor einem Muttergottesbilde knieend, andächtig verrichtete. Unbefleckt bewahrte sie das Kleinod ihrer Jungfrauschaft. Gegen Bedürftige hatte sie das mitleidvollste Herz, Kranke pflegte sie mit Ueberwindung alles Eckels. In das Kloster aufgenommen, starb sie noch als Novizin. Es wird erzählt, daß an ihrem Grabe verschiedene Krankenheilungen und andere übernatürliche Gutthaten geschehen seien. (Tagb. I. 270).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 201.
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