Matthias, B. (4)

[323] 4B. Matthias (11. März), ein Christenknäblein, das im J. 1650 am genannten Tage zu Kaaden an der Eger, aus Haß gegen den christlichen Namen durch einen Juden, Namens Noe, ermordet wurde. Die Unthat ist historisch. Der Jude bekehrte sich noch vor seiner grausamen Hinrichtung, empfing die hl. Taufe und starb unter Anrufung Christi als des Messias am 21. März desselben Jahres. Der Knabe wurde sofort als Martyrer verehrt und in der Stadtpfarrkirche beigesetzt. Neben seinen Reliquien liegt das Messer, mit welchem er getödtet worden. (Boh. S. fol. 218).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 323.
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