Papas, S. (3)

[671] 3S. Papas, M. (16. März). Dieser heil. Martyrer zu Leranda in Lycaonien (Kleinasien) war daselbst von christlichen Eltern geboren und erzogen. Sein Martyrthum ist in den griechischen Legenden sehr weitläufig beschrieben. Von dem Kaiser Maximianus gefangen genommen, mußte er nämlich unter beständigen Schlägen den Pferden voran von Leranda nach Diocäsarea, und von dort bis Seleucia laufen, so daß ihm das Blut am ganzen Leib herablief, bis ihm unter einem wilden Feigenbaum einige Ruhe gegönnt wurde, wo er aber alsbald seinen Geist aufgab. Nach seinem Tode soll der wilde Feigenbaum gute Feigen getragen haben. (II. 424 u. 425, vgl. mit 740 u. 741.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 671.
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