Silvanus, S. (2)

[293] 2S. Silvanus, Ep. et Soc. M. M. (6. al. 20. Febr., 29. Jan.) Der hl. Bischof Silvanus von Emesa auf dem Libanon, wurde nach dem Mart. Rom. unter Galerius Maximianus, während die Griechen den im J. 284 ermordeten Kaiser Numerianus nennen, als Christ angegeben, und mit seinem Diacon Lucas2 und seinem Lector Mucius3 (Mocius) in Verhaft genommen, nachdem er bereits 40 Jahre die dortige Kirche geleitet hatte. Da sie Jesum Christum muthig und standhaft bekannten, wurden sie gegeißelt, mit Hunger und Durst gepeinigt, zuletzt aber den wilden Thieren vorgeworfen und von denselben getödtet. Ihre Leichen blieben unberührt und wurden in der kommenden Nacht von den Christen bestattet. Da der genannte grausame Christenverfolger im J. 311 starb, so wird ihr Martyrtod nicht viel später stattgefunden haben. Zur Ergänzung vgl. man hieher auch S. Julianus17. Im Mart. Rom. stehen ihre Namen am 6. Febr., in den Menäenam 29. Januar. Auch Eusebius (VIII. 25. IX. 5.), nennt diesen heil. Silvanus von [293] Emesa mit seinen beiden Gefährten als Martyrer. (I. 777 u. 778.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 293-294.
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