Symphronius, S.S. (4)

[411] 4S. S. Symphronius et Soc. M. M. (16. Juli, 31. Oct.). Die Legende dieses hl. Martyrers und seiner Gefährten Olympius2, Exsuperia2 und Theodolus schließt sich an den Martertod des heil. Nemesius6 an, dessen Güterverwalter er gewesen sein soll, und hat daher auf Glaubwürdigkeit keinen unbedingten Anspruch. Die hhl. Olympius und seine Gemahlin Exsuperia waren angeblich durch ihn bekehrt worden, da ein goldenes Götzenbild des Mars plötzlich zu schmelzen anfing, als der hl. Symphronius beim Anblicke desselben den Namen Gottes anrief. Sie wurden mit ihrem Sohne Theodolus mit noch andern Katechumenen vom hl. Papste Stephanus I. getauft. Sie starbensämmtlich den Verbrennungs- (Erstickungs-) Tod. Ihr Grab befand sich an der Via Latina, beim ersten Meilensteine. Sie litten, nach der Vermuthung der Boll., um das J. 256. Bei Piazza findet sich über diese hhl. Martyrer keine Notiz. Das Mart Rom. enthält lediglich ihre Namen. Auch ihre Reliquien sollen wie die des hl. Nemesius unter Sixtus II. erhoben worden sein. (VI. 302.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 411.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika

Heiligenlexikon-1858: Symphronius, S. (3) · Symphronius, S. (2)