Villicus, S.

[704] S. Villicus, der 24. Bischof von Metz. Nachfolger des Hesperus, wird von Venantius Fortunatus als Erneuerer der Gotteshäuser (culmina templorum renovasti, Villice cultor) gerühmt, und blühte um das J. 542. Das Vertrauen der Gläubigen auf seine hilfreiche Fürbitte drückte Fortunatus in den Worten aus: »Er ist den Seinigen eine Mauer, so daß sie keine Verwundung fürchten; unter seinem Schutze läuft die Heerde keine Gefahr.« Seine liebethätige Wirksamkeit erstreckte sich über die Grenzen des Bisthums. Auch bei Hofe war er gut gelitten und wurde seine Hilfe von Solchen gerne angerufen, die dort in Ungnade gefallen waren.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 704.
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