Arnd

[263] Arnd, Joh., geb. 1555 zu Ballenstedt, gest. 1621 als Superintendent in Celle, protest. religiös-mystischer Schriftsteller, durch seine Schriften »wahres Christenthum« und »Paradiesgärtlein«, in welchen er den Hauptnachdruck auf einen thätigen Glauben, auf Buße, Sinnesänderung u.s.w. legt, von großem Einfluß auf die Stimmung vieler Protestanten, obwohl die strengen Lutheraner gegen dieselben ihrer Zeit heftig eiferten.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 263.
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