Monogramma

[226] Monogramma, griech., Handzeichen, Schriftzeichen, in welchem meistens einzelne Buchstaben (die Anfangsbuchstaben von Namen u. Titeln) verschlungen sind, wurden seit dem 5. Jahrh. nach dem Vorgange der Römer auch in den germanischen Staaten bei den Regenten üblich, sind zwar seit dem 15. Jahrh. bei Documenten wieder abgekommen, aber noch als Inschriften auf Fahnen, Münzen etc. im Gebrauche. Auch Maler und andere Künstler, Handwerker etc. bedienten sich des M. Heller u. Brulliot gaben Lexika der M. heraus.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 226.
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